Therapie – Konzept

Die künstlerische Therapie

Erwachsene:

Künstlerische Therapien können Ihren individuellen Heilungsprozess unterstützen bzw. anregen.

Malen, Zeichnen und Plastizieren sind hier die zentralen Techniken. Im schöpferischen Tun sollen Sie längst vergessene Kräfte neu entdecken und über die Sinne Ihre Wahrnehmungsfähigkeit schulen.

Ziel dieser Therapieform ist ein harmonisches Zusammenwirken von Körper, Geist und Seele, um der fortschreitenden Isolierung des Menschen

    • von anderen Menschen
    • von sich selbst
    • von der Natur
    • von einer uns übergeordneten Realität

entgegenzuwirken.

Künstlerisches Schaffen und künstlerisch-therapeutisches Schaffen ermöglichen, dass unsere Lebenszusammenhänge wieder Beachtung finden.

Die Betrachtung von Körper, Seele und Geist (des dreigliedrigen Menschen) geht aus den Erkenntnissen Rudolf Steiners hervor und ist Bestandteil der anthroposophischen Medizin. Wollen, Fühlen, und Denken charakterisieren uns Menschen. Wenn wir diese drei Lebensebenen bewusst ordnen, kann sich in uns der frei empfindenden und ich-hafte Mensch entfalten.

Kunsttherapie ist bei organischen, psychosomatischen wie auch bei psychischen Erkrankungen wirksam. Der künstlerische Therapeut arbeitet mit dem Arzt zusammen.

Die Anthroposophische Kunsttherapie zählt zu den besonderen Therapiemethoden und ist mit einigen Krankenkassen abrechenbar:

    • Securvita BKK
    • Vereinigte BKK
    • Balm BKK
    • Barmer GEK (anteilmäßig)
    • Bergische KK
    • HEK
    • Deutsche BKK (Einzelfallentscheidung)

Kinder:

Im künstlerischen Schaffen ist das Kind schöpfend tätig. „Schaffensraum“ bietet dem Kind die Möglichkeit seinem Denken, Fühlen und Wollen Ausdruck zu geben.

Die künstlerische Therapie bietet dem Kind einen Schutzraum Selbstheilungskräfte zu mobilisieren. Denken, Fühlen und Wollen finden ein harmonisches Miteinander.

    1. Dabei steht das Plastizieren mit Ton insbesondere für die Willensentwicklung zur Verfügung.
    2. Das Aquarellieren verhilft dem Empfindungsleben zur Lebendigkeit.
    3. Im Formenzeichnen wird ein bewegliches Denken angeregt.

 

ELTERNGESPRÄCHE zu Erziehungsfragen:

Im Mittelpunkt der Kunsttherapie für Kinder steht der Austausch mit den Eltern. Ausführliche Gespräche über die Entwicklung der Kinder, wenn gewünscht auch der Familienstruktur und Schulsituation, nehmen einen großen und wichtigen Raum des Therapieverlaufes ein. Dabei werden Themenbereiche berührt, die über das Alltagsleben hinaus in sensible, individuelle und spirituelle Bereiche führen. Ein Gespräch zu Erziehungsfragen wird auch ohne Therapie angeboten.

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